Naufrage du brick français La Sophie, perdu, le 30 mai 1819, sur la côte occidentale d'Afrique, et captivité d'une partie des naufragés dans le desert de Sahara, avec de nouveaux renseignemens sur la ville de Timectou. 2 Bde. in 1 Bd. Paris, P. Mongie Ainé, 1821. In-8; XVI, 348 pp; 2 Bll., 368 pp; insgesamt 10 (statt 11) meist gefaltete lithogr. Tafeln, eine lithogr. Faltkarte; zeitgenössischer Leinenband mit goldgepr. Rücken (berieben und angeschmutzt, Rücken geschossen); Text und Tafeln teilweise wasserrandig oder stockfleckig, einzelne kleine Papierschäden, insgesamt ordentlich. - Die in Bd. 2 nach S. 138 fehlende Tafel "Pavillon de l'Empereur de Maroc àTarodant" liegt in Kopie bei.
Brunet VI, 20851; Paulitschke I, 164. - Der Autor, Schatzmeister zweier französischer Provinzen, erlitt auf einer Reise nach Brasilien Schiffbruch an der westafrikanischen Küste und wurde dort in die Sklaverei verschleppt. Er kam zu den beduinischen Oulad Delim in der Westsahara, gelangte bis vor Timbuktu und wurde schließlich in Marokko von seinem Bruder, der in Ägypten Generalkonsul war, losgekauft. In den ausführlichen Bericht über seine Abenteuer nahm er auch einige fremde Mitteilungen aus der Region auf; besonders für Marokko liefert das Werk viele Informationen. Die Tafeln zeigen Szenen von der Verschleppung, Ansichten verschiedener Örtlichkeiten (darunter Tanger), lokalen Goldschmuck und Trachten; die große Karte umfasst den Raum zwischen Gibraltar und dem Fluss Gambia, den Kanarischen Inseln und dem Gebiet von Timbuktu.
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