Kabinettfotographie (Aufnahme N. Perscheid, Leipzig, Gesamtgröße 16 x 10,5 cm) mit eigenhändiger Widmung und Unterschrift im bedruckten Unterrand: "an Herrn Doct. Bondi / van de Velde / 1903". - Widmungsträger ist vermutlich der deutsche Rechtsanwalt, Notar und Kunstsammler Felix Bondi (1860-1934).
Der in Antwerpen geborene Belgier Henry van de Velde, der sich auch als Maler und Kunstschriftsteller betätigte, gilt als einer der vielseitigsten Künstler des Jugendstils und als Erneuerer der angewandten Kunst. Sein Mäzen Harry Graf Kessler ließ sich seine Berliner Wohnung von ihm ausstatten und überredete ihn 1901 zur Übersiedlung nach Berlin, wo er unter anderem zahlreiche Aufträge für die Innenausstattung der Villa Stern erhielt. Bereits im folgenden Jahr holte man ihn nach Weimar; dort gründete er das Kunstgewerbliche Institut und leitete ab 1908 die neue Grossherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule Weimar, die nach dem Krieg zur Keimzelle der Bauhaus-Schule werden sollte.
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