Eigenhändiges Schriftstück mit Unterschrift ("Werner"), Wien, 3. 4. 1818 (korrigiert aus "1817"), 1 Seite, quer-8. - "Herrn Buchhändler Wallishauser ersuche ich ganz ergebenst der Überbringerin dieses das Lese- und Gebet-Buch für katholische Christen von Schmidt Wien bey Anton Doll 1817 vorabfolgen zu lassen. Den Preis werde ich nachher berichtigen." Angeheftet eine satirische Notiz von der Hand des Juristen und ersten Goethe-Bibliographen Alfred Nicolovius (1806-1890): "Handschrift von Zacharias Werner. / 'Den Lorbeerkranz sich zu erwerben, / Gelang Herrn Werner nicht so ganz; / Um doch nicht ohne Kranz zu sterben, / Nahm er den Rosenkranz.'" (Abwandlung eines Spottgedichtes auf den Dichter und Übersetzer Friedrich Leopold Graf zu Stolberg). - Falt- und leichte Knitterspuren.
Der deutsche romantische Dichter war 1814 katholischer Priester und Prediger geworden und lebte anschließend mit Unterbrechungen in Wien. Seine merkwürdige Erscheinung zog bereits während des Wiener Kongresses viele Zuhörer an.
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