Corti, Egon Caesar Conte, Schriftsteller (1886-1953)


6 maschinschriftliche Briefe mit Unterschrift und einzelnen handschriftlichen Ergänzungen und Korrekturen, insgesamt 6 Seiten, kl-4, dazu eine eigenhändige Ansichtskarte, meist Salzburg, 6. 2. bis 21. 8. 1953. - An die Internationale Literarische Agentur Geisenheyner & Crone in Stuttgart über die Herausgabe einiger seiner Werke im französischen und englischen Sprachraum sowie über Raubdrucke und fehlerhafte Übersetzungen. Besonders verärgert ist Corti wegen eines englischen Raubdrucks seines Pompeji-Buches. "... Der wie Sie richtig sagen 'Piratenverlag' Routledge and Kegan Paul hat ... gänzlich ohne mein Wissen und ohne es mir mitzuteilen einen Vertrag über das Buch abgeschlossen, der völlig über mich hinweggeht. Das Buch erschien dann ... in katastrophaler Aufmachung ... Einsprüche der Regierung, mein Protest, Bemühungen der österr. Botschaft und des britischen High Commissioner wurde dilatorisch behandelt. Der einzige, der ein Herz dafür hatte, war Churchill, der von der Sache erfuhr, mir schreiben liess und wenigstens erfahren hat, dass Routledge und Kegan eben eine Piratengesellschaft ist ...". - Einige Empfängervermerke, alle Stücke seitlich gelocht, von der Karte die Briefmarken entfernt.

Corti, ursprünglich Berufsoffizier, wurde vor allem durch seine Biographien über Persönlichkeiten aus der europäischen Aristokratie bekannt, für die er auch schwer zugängliche Quellen auswerten konnte. In der hier vorliegenden Korrespondenz geht es um seine Werke "Maximilian von Mexiko", "Das Haus Rothschild", "Elisabeth", "Untergang und Auferstehung von Pompeji und Herculaneum" sowie um "Metternich und die Frauen".

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